Biofrontera AG: Warum innovative Pharmakonzerne die Nische für sich entdecken

Biofrontera AG: Warum innovative Pharmakonzerne die Nische für sich entdecken

Das “Blockbuster-Modell” der Pharmaindustrie mit breiten Indikationen, hohen Preisen und großen Marketingbudgets steht möglicherweise vor einem Wandel vom Massenmarkt zum Nischenmarkt. Als Blockbuster werden Arzneimittel bezeichnet, die mehr als 1 Milliarde US-Dollar pro Jahr einbringen. Doch steigende Kosten für die Arzneimittelentwicklung, rückläufige Zulassungszahlen für neuartige Medikamente und ein immer strengeres, regulatorisches Umfeld¹ stellen große Pharmakonzerne wie Pfizer (ISIN: US7170811035) oder Merck (ISIN: US58933Y1055) vor neue Herausforderungen. Dazu kommt, dass der Markt mit Generika überschwemmt wird, sobald das Patent eines Blockbuster-Medikaments ausläuft. Das wiederum wirkt sich negativ auf den Absatz des Arzneimittels aus, in das die Unternehmen viel Entwicklungszeit und Budget investiert haben.

Vom breiten Markt zur innovativen Nische

In diesem transformativen Umfeld der Arzneimittelentwicklung ändern manche Pharmaunternehmen ihre Strategie: Sie fokussieren sich von vornherein auf attraktive Nischen, spezialisieren sich in einem Segment und / oder kombinieren die Arzneimittel und Medizintechnik-Entwicklung.

Ein prominentes Beispiel ist Novo Nordisk (ISIN DK0060534915). Das dänische Unternehmen konzentriert sich auf die Behandlung von Diabetes und zählt mit seinem breiten Produktportfolio im Bereich Diabetes, das auch Medizintechnik-Produkte wie Insulinpens beinhaltet, zu den Branchen-Weltmarktführern. Auch kleinere Pharmaunternehmen wie beispielsweise Lutronic (ISIN: KR7085370005) profitieren von einer Nischen-Strategie. Lutronic ist ein reiner Medizintechnik-Konzern, der sich erfolgreich auf Laser für Ästhetik, Dermatologie, Chirurgie und andere Bereiche spezialisiert hat und u.a. vom Wachstumsmarkt Hightech-Beauty in Zukunft profitieren könnte².

Spezial-Pharmakonzerne in der Dermatologie

Natürlich ist nicht jeder Nischen- auch gleich ein Wachstumsmarkt. Doch im Dermatologiebereich gelten die Segmente Medizintechnik und Onkologie als besonders aussichtsreich. So wird beispielsweise der Markt für dermatologische Geräte bis 2030 voraussichtlich rund 82,1 Milliarden Dollar erreichen und von 2022 bis 2030 mit einer durchschnittlichen, jährlichen Rate (CAGR) von 11,2 % weiter wachsen³.

Die steigende Prävalenz von Hautkrebs und anderen Hautkrankheiten trägt wesentlich zum Wachstum in diesem Segment bei. Denn fortschrittliche Medizintechnik ist in der Diagnose und Behandlung von Hautkrebs und dessen Vorstufen unverzichtbar. Darüber hinaus fördern das zunehmende Bewusstsein der Menschen für gesunde Haut, die Akzeptanz von Früherkennung und unterschiedliche Behandlungsansätze erheblich.

So ist beispielsweise die Aktinische Keratose (AK) laut Daten der Skin Cancer Foundation³ die häufigste Hautkrebsvorstufe. AKs entstehen durch langfristige Exposition gegenüber UV-Strahlung und können sich zum Plattenepithelkarzinomen (PEK), einer Form des hellen Hautkrebses, weiterentwickeln. Jedoch lassen sich Aktinische Keratosen z.B. mittels Photodynamischer Therapie (PDT), einer Kombination aus einer lichtaktivierbaren Substanz und Licht, sehr gut behandeln.

Die PDT ist eine moderne, wirksame und sichere Therapie zur Behandlung von AKs und bestimmten Formen von hellem Hautkrebs. Aufgrund der flächigen Anwendung der PDT können auch noch nicht symptomatisch erkennbare AK-Läsionen therapeutisch erfasst werden – und das meist mit ein bis zwei Anwendungen. Für Patienten bedeutet dieses Verfahren eine kurze Therapiedauer, eine hohe Patienten-Compliance und eine effektive Therapie mit geringen Rezidivraten.

Biofrontera gilt aufgrund der Spezialisierung als Innovationstreiber im Bereich der PDT und bietet neben dem PDT-Medikament auch eine PDT-Rotlichtlampenserie an. Darüber hinaus veranstaltet die Biofrontera schon seit Jahren aufgrund dieser weitreichenden Expertise eine Veranstaltungsserie, in deren Mittelpunkt die Vorteile der Photodynamischen Therapie im Praxisalltag intensiv beleuchtet werden. Im Rahmen der Dermatologen-Fortbildung stellen hochkarätige Experten relevante Studienergebnisse vor und diskutieren über Neuigkeiten rund um die Photodynamische Therapie.

Quellen:

¹https://bp-consultants.de/trends-in-der-pharma-branche/

²https://steirerblatt.at/uncategorised/der-markt-fuer-aesthetische-laser-wird-von-2023-bis-2030-eine-signifikante-umsatz-cagr-verzeichnen-top-unternehmen-cynosure-lutronic-syneron-and-candela/103293/

³https://www.skincancer.org/skin-cancer-information/actinic-keratosis/#:~:text=Actinic%20keratosis%20(AK)%20is%20the,to%20ultraviolet%20(UV)%20radiation

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Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Biofrontera können dem Prospekt entnommen werden, der auf https://www.biofrontera.com/de/investoren/basisdaten-aktie heruntergeladen werden kann.

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.

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Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung der Biofrontera AG vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen.

Interessenkonflikte: Mit der Biofrontera AG existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Biofrontera AG. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung.

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