Die Ampeln sind für die Elektromobilität auf Grün gestellt: Das Aus des Verbrennungsmotors ist beschlossene Sache. Ab dem Jahr 2035 dürfen in der Europäischen Union keine Autos mit Verbrennermotor verkauft werden. In vielen anderen Ländern werden von Experten ähnliche Fristen erwartet. Zahlreiche Autobauer leiten nun die große Wende ein. Schon in den letzten Jahren hat sich der Markt rund um E-Autos rasant entwickelt, doch nun dürfte Mobilitätswende noch einmal an Fahrt gewinnen. Eine aktuelle Studie des Center of Automotive Management (CAM) legt nahe, dass im Jahr 2030 bereits 15 Millionen Elektroautos auf deutschen Straßen unterwegs sein werden, die nur mit Batterie betrieben werden.
Für eine schnellere Wende müssen aber zunächst die Voraussetzungen erfüllt sein. Bei der E-Mobilität dreht sich dabei vieles um Lithium.
CleanTech Lithium (ISIN: JE00BPCP3Z37) will einen grünen Übergang zur E-Mobilität ermöglichen
Die Lithium-Ionen-Batterien scheinen bei der E-Mobilität derzeit beinahe alternativlos zu sein. Ohne Lithium geht daher kaum mehr etwas. Das Problem: Das Alkalimetall zählt schon jetzt zu den kritischen Rohstoffen – ein deutlicher Anstieg der Nachfrage wird erwartet. Abhilfe wollen Unternehmen wie CleanTech Lithium schaffen. Das Unternehmen mit Sitz auf der englischen Kanalinsel Jersey besitzt drei aussichtsreiche Lithium-Projekte mit einer Fläche von über 500 km2 in Chile. Chile gilt als das weltweite Zentrum der Lithiumproduktion in Batteriequalität.
Das größte Projekt Laguna Verde hat eine JORC-konforme Ressourcenschätzung von 1,8 Millionen Tonnen LCE mit 200mg/L Li. Das Francisco-Becken kommt auf eine JORC-konforme Ressourcenschätzung von 0,9 Millionen Tonnen LCE. Beide Projekte liegen etwa 300 km vom Bergbauzentrum Copiapó entfernt. Und ergänzend zu diesen beiden Vorzeigeprojekten: Llamara, ein Lithiumexplorationsprojekt auf der grünen Wiese mit einem großen Lizenzgebiet von insgesamt 344 km2.
Die Lithiumgewinnung erfolgt umweltfreundlich: In der trockenen Region setzt das CleanTech Lithium auf ein wassersparendes Verfahren: die direkte Lithiumextraktion (DLE). Dabei wird die Sole während der Gewinnung des Lithiums aus dem unterirdischen Wasser-Solen gepumpt. Das Lithium wird anschließend mit Hilfe eines Harzes vom Wasser getrennt, um dann wieder in die Wasser-Sole zurückgepumpt zu werden. Bei anderen Verfahren verdunstet die Lithium-Sole. Dies ist umweltschädlicher, verbraucht mehr Wasser und braucht viel länger, um zuverlässige Konzentrationen zu erreichen.
Die Pilotanlage zur direkten Lithiumextraktion ist ebenfalls Anfang September im Lager Copiapó angekommen und soll bis zu 1 Tonne Litiumcarbonat pro Monat produzieren. Sobald sie in Betrieb ist, beabsichtigt das Unternehmen, das Eluat aus der Pilotanlage an potenzielle Partner zu senden, um die Qualität des Lithiums zu testen.
Die Fahrpläne der E-Autobauer im Überblick
Einige Autobauer haben sich in den letzten Monaten und Jahren zum Ziel gesetzt, die Elektromobilität so schnell wie möglich voranzutreiben – und womöglich schon vor 2035 keine E-Autos mehr zu verkaufen. Die Energiewende scheint diese Denkweise zu stärken. Im Folgenden finden Sie die Fahrpläne einiger bedeutender E-Autobauer.
Volkswagen (ISIN: DE0007664039): VW hat noch kein konkretes Ausstiegsdatum genannt. Der Konzern nimmt das Verbrenner-Aus zwischen 2033 und 2035 ins Auge. 2030 soll der Anteil an E-Autos in Europa bereits bei 70% liegen. In den USA und China sind 50% angepeilt. Bis 2025 will VW für diese Ziele 35 Milliarden Euro investieren.
BMW (ISIN: DE0005190003): Bis 2030 will das Traditionsunternehmen den weltweiten Absatz zur Hälfte mit elektrisch betriebenen Fahrzeugen erzielen. In 90% der Marktsegmente will BMW bis Ende 2023 zudem mindestens ein vollelektrisches Modell anbieten.
Mercedes-Benz (ISIN: DE0007100000): Im Jahr 2019 begann bei Mercedes-Benz die große Elektrooffensive. Ab 2030 will das Unternehmen keine neuen Modelle mit Verbrennungsmotor mehr auf den Markt bringen.
Ford (ISIN: US3453708600): Der US-Autobauer hängt in Sachen E-Mobilität noch etwas hinterher, will aber schnell nachziehen. Perspektivisch will sich Ford bis 2030 vom Verbrennungsmotor verabschieden. Zumindest in Europa.
Porsche (ISIN: DE000PAH0038): Bis 2025 sollen bei Porsche die Hälfte aller Fahrzeuge ein E- oder Hybrid-Modell darstellen. Der Anteil soll bis 2030 auf 80% ansteigen.
Die Finanzmärkte blicken gebannt auf die E-Mobilität
Die E-Mobilität kommt nach und nach ins Rollen, was viele Bereiche beeinflusst. Für Börsianer bringt die Entwicklung eine ganze Menge Spannung mit. Die Mobilitätswende wird wohl auch eine Vielzahl von Portfolios beeinflussen.
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CleanTech Lithium
ISIN: JE00BPCP3Z37
Land: Jersey & UK
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Quellen:
https://ctlithium.com/de/projects/
https://ctlithium.com/de/lithium/dle-vs-hardrock-vs-evaporation/
https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/auto/ausstieg-verbrennungsmotor/
https://www.virta.global/de/blog/die-zukunft-der-elektromobilitat-die-prognosen-der-iea
https://www.virta.global/de/aktuelle-trends-und-prognosen-fur-die-elektromobilitat-in-deutschland
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