Das Jahr war für Kuniko Ltd (ASX: KNI), ein an der ASX notiertes Unternehmen, ereignisreich, insbesondere durch die Projekte des Unternehmens in Norwegen.
Kuniko veröffentlichte seine erste JORC-konforme Mineralressourcenschätzung für die Ertelien-Lagerstätte – Teil des Ringerike-Projekts (Kupfer, Nickel und Kobalt) – und schloss ein umfangreiches Feldprogramm im Trøndelag-Gebiet ab, das vielversprechende Ergebnisse für potenzielle Kupfer- und Zinkvorkommen zeigte.
Die nordischen Länder sind bereit eine zentrale Rolle bei der Versorgung Europas mit nachhaltigen, kritischen Rohstoffen, zu spielen. Gründe hierfür sind die reichen natürlichen Ressourcen, der starke Fokus auf Umweltstandards, die Nähe zum europäischen Festland und das strategische Engagement für grüne Technologien.
Finnland, Schweden und Norwegen verfügen über bedeutende Vorkommen wichtiger Mineralien und Metalle wie Nickel, Kobalt, Lithium, Kupfer und Seltene Erden, die für erneuerbare Energietechnologien, Elektrofahrzeuge und die digitale Infrastruktur unverzichtbar sind.
Die nordischen Länder legen Wert auf nachhaltige Bergbaupraktiken und setzen auf emissionsarme Abbaumethoden und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, wie Recycling und Abfallminimierung, so wie an der Unterstützung einer stabilen und wachsenden Bergbauindustrie.
Kuniko (ASX: KNI) steht im Zentrum dieser Transformation und strebt eine vollständig integrierte „Mine-to-Battery“-Lieferkette an, die Norwegens strategische Ziele für Batteriematerialien und die EU-Vorgaben des Critical Raw Materials Act (CRMA) unterstützt.
Ringerike-Projekt: Fokus auf Kobalt-, Kupfer- und Nickelvorkommen in Norwegen
Das Ringerike-Gebiet in Südnorwegen ist ein zentraler Bestandteil der Kuniko-Strategie. Hier befinden sich zwei Alt-Bergwerke – Ertelien und Langedalen.
Ertelien weist historische Ressourcenschätzungen und eine Reihe von Bohrungen auf, während die laufenden Explorationsinitiativen umfassende elektromagnetische Bohrlochuntersuchungen und ein erfolgreiches erstes Diamantbohrprogramm umfassten, das 2023 abgeschlossen wurde. Diese Bemühungen haben das geologische Verständnis bei Ertelien verfeinert.
Im April 2024 veröffentlichte Kuniko eine JORC-konforme Mineralressourcenschätzung (MRE) für Ertelien mit einer angenommenen Ressource von 23,26 Millionen Tonnen.
Im Septemberquartal wurde ein umfassendes Feldprobenahmeprogramm abgeschlossen, das mehrere hochgradige Mineralisierungsstellen mit Kupfergehalten von bis zu 4,72 % und Nickelgehalten bis zu 1,87 % aufzeigte.
Das weitere Bohrprogramm im Jahr 2024 und die erneute Beprobung historischer Bohrkerne deuten darauf hin, dass das Potenzial für eine beträchtliche Ressourcenerweiterung vorhanden ist, die voraussichtlich im vierten Quartal 2024 auf dem Markt bekannt gegeben wird.
Trøndelag-Projekt: Kupfer und Zink
In diesem Jahr wurde ein umfangreiches Feldprogramm im gesamten Trøndelag VMS-Lizenzgebiet abgeschlossen, das vielversprechende Ergebnisse für eine beträchtliche Prospektivität auf mehreren Zielen lieferte.
Das Vågå-Projekt lieferte hochgradige Kupfer- und Zinkgehalte mit Ergebnissen von bis zu 5,53 % Cu und 8,59 % Zn aus braunen und grünen Zielgebieten, was das Potenzial für weitere Explorationen und Ressourcenausweitungen unterstreicht.
Das Tesskrokan-Ziel im Vågå-Lizenzgebiet wies starke Kupferpotenziale innerhalb eines VMS-Systems auf, mit Gehalten von bis zu 3,03 % Cu über eine 1,5 km lange Streichlänge.
CEO Antony Beckmand kommentierte die Fortschritte 2024 wie folgt:
„Wir sind äußerst ermutigt durch die umfangreichen Fortschritte, die in diesem Quartal bei mehreren wichtigen Projekten von Kuniko erzielt wurden. Diese Fortschritte spiegeln die Stärke unseres Explorationsportfolios wider.
Im Bezirk Trøndelag weisen neue Ziele ein großes Potenzial für Kupfer- und Zinklagerstätten vom Typ VMS auf. Die hochgradigen Untersuchungsergebnisse bei Vågå, insbesondere von Tesskrokan, unterstreichen das vielversprechende Potenzial für beträchtliche VMS-Lagerstätten. Bei Tesskrokan haben umfangreiche Feldarbeiten zur Identifizierung eines hydrothermalen Systems mit einer beträchtlichen angezeigten Streichenlänge und Kupfergehalten von bis zu 3 % geführt.
In Ringerike haben unsere Explorationsarbeiten mehrere hochgradige Kupfer- und Nickelvorkommen identifiziert, vor allem in historischen Minen wie Tysklandsgruve und Skaug, was die Möglichkeit einer beträchtlichen Kupfer-, Nickel- und Kobaltmineralisierung im Distrikt bestätigt. Diese Ergebnisse bestätigen das Potenzial von Ringerike als bedeutende Quelle von Batteriemetallen, wobei hochgradige Zielgebiete entlang des mineralisierten Trends identifiziert wurden. Darüber hinaus haben unsere Bohrkernuntersuchungsergebnisse von Ertelien umfangreiche Mineralisierungsabschnitte ergeben, was das Projekt für eine aussagekräftige Aktualisierung der Mineralressourcenschätzung positioniert.
Warum der EU-Autoriese Stellantis in Kuniko investiert hat
Die Sicherung von Rohstoffen ist in der Automobilindustrie entscheidend, da Materialien wie Lithium, Kobalt und Nickel unerlässlich für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge (EV) sind.
Laut der Internationalen Energieagentur (IEA) benötigt jedes Elektrofahrzeug erhebliche Mengen an kritischen Rohstoffen – im Durchschnitt etwa 53,2 kg Kupfer, 39,9 kg Nickel und 13,3 kg Kobalt.
Nach Ansicht von Stellantis ist es von entscheidender Bedeutung, eine stabile Versorgung mit diesen Rohstoffen zu gewährleisten, um mögliche Engpässe, Preisschwankungen und geopolitische Abhängigkeiten zu vermeiden.
Eine dieser Investitionen fand im Juni 2023 in Kuniko Ltd statt. Stellantis vereinbarte, 5 Millionen Euro in neue Aktien von Kuniko zu investieren und eine Beteiligung von rund 20 % zu übernehmen. Zudem wurde eine verbindliche Abnahmevereinbarung für 35 % der zukünftigen Produktion von Nickelsulfat und Kobaltsulfat aus den norwegischen Explorationsprojekten von Kuniko für eine Laufzeit von neun Jahren unterzeichnet.
Maxime Picat, Chief Purchasing and Supply Chain Officer von Stellantis, kommentierte die Investition und die Abnahmevereinbarung damals folgendermaßen: „Mit Kuniko fügen wir eine weitere Ebene hinzu, um unseren europäischen Batteriebedarf durch eine lokale und umweltbewusste Lösung aus seinen norwegischen Projekten zu unterstützen.“
Unterstützung der EU-CRMA und Elektrifizierungsziele
Die weitreichenden regulatorischen Änderungen der Europäischen Union, insbesondere das Gesetz über kritische Rohstoffe, das im Mai 2024 unterzeichnet wurde, sind eine proaktive Reaktion auf die Stärkung der heimischen Kapazitäten bei der Produktion, Raffination und dem Recycling kritischer Rohstoffe.
Diese Initiativen zielen darauf ab, die Abhängigkeit von Importen in Anbetracht des prognostizierten massiven Anstiegs der weltweiten Nachfrage nach solchen Materialien bis 2050 zu verringern.
Die Aufnahme von Nickel, Kupfer und Kobalt in die Liste der kritischen Materialien der EU unterstreicht die strategische Bedeutung der Bemühungen von Kuniko für den Übergang Europas zur Nachhaltigkeit. Darüber hinaus hat das Ringerike-Gebiet das Potenzial, Platingruppenmetalle (PGE) zu beherbergen, die ebenfalls in der CRMA-Liste als strategisch wichtig eingestuft werden.
Die EU-Batterieverordnung wird Unternehmen wie Kuniko, die kohlenstoffarme Batteriemetalle und -mineralien nach Europa liefern können, im Laufe der Zeit bedeutende Möglichkeiten eröffnen.
Es sind nicht nur die Elektrofahrzeuge in Europa, die kritische Rohstoffe verbrauchen werden, sondern alle Anlagen, die erforderlich sind, um bis 2050 Kohlenstoffneutralität zu erreichen, wie Windturbinen, Solar- und Wasserstoffenergietechnologien und Infrastruktur.
Die Energiewende und die Elektrifizierung werden bis zum Jahr 2050 einen weitaus größeren Bedarf an kritischen Rohstoffen erfordern als derzeit – Kupfer (35 %), Nickel (100 %) und Kobalt (330 %).
Kuniko ist mit seiner Strategie, bis 2030 kohlenstoffneutrale grüne Metalle zu fördern und zu produzieren, in einer einzigartigen Position, um Europa bei der Deckung dieses Versorgungsbedarfs zu unterstützen.
Zukünftige Verarbeitungsmöglichkeiten für Batteriemetalle
Kunikos laufende mineralogische Studien und Testarbeiten sind entscheidende Schritte auf dem Weg zur Verwirklichung seiner Vision einer Lieferkette von der Mine bis zur Batterie.
Kuniko erforscht auch konventionelle und innovative Verarbeitungsoptionen, um fundierte Entscheidungen für eine nachhaltige und effiziente Projektentwicklung zu treffen.
Durch hydrometallurgische Tests soll ermittelt werden, ob Kuniko in Norwegen unter Einsatz moderner, emissionsarmer Technologien nachhaltig Batterieendprodukte herstellen kann. Damit würde ein strategisch wichtiges europäisches Werk für die Verarbeitung von Minen zu Batteriematerial entstehen, das chemische Batterieendprodukte wie Nickelsulfathexahydrat, Kupfersulfat und Kobaltheptahydrat herstellt.
Die strategische Lage von Ringerike in der Nähe von Oslo, den norwegischen Batterie-Gigafabriken und dem Tiefseehafen Drammen ermöglicht einen einfachen Zugang zu den europäischen Märkten. Das Projekt könnte das norwegische Stromnetz, das zu 98 % aus erneuerbaren Energiequellen besteht, nutzen und dabei eine geringe Kohlenstoffbilanz aufweisen.
Ziel ist es, ethische, nachhaltige und kohlenstoffarme Batteriemetalle durch eine umweltfreundliche hydrometallurgische Produktionsanlage zu liefern.
Vergleich mit Voisey’s Bay
Kuniko Ltd. betrachtet die Voisey’s Bay-Mine in Kanada als geologische Entsprechung für sein Ringerike-Projekt. Voisey’s Bay ist für seine bedeutende Nickel- und Kobaltproduktion bekannt und weist ein geologisches Profil mit einer Ni-Cu-Co-Sulfidmineralisierung innerhalb dynamischer mafischer Intrusionen und Anzeichen von Magmakanalsystemen auf – Merkmale, die auch bei Ringerike zu beobachten sind.
Während Voisey’s Bay das Konzentrat für die hydrometallurgische Verarbeitung außerhalb des Geländes transportiert, möchte Kuniko dieses Modell durch die Implementierung hydrometallurgischer Prozesse direkt in Ringerike verbessern. Dieser Ansatz würde Kunikos Ziel unterstützen, eine Vor-Ort-Lieferkette von der Mine bis zur Batterie zu etablieren, den Kohlenstoff-Fußabdruck zu minimieren und eine nachhaltige Produktion für die europäischen Batteriemärkte zu maximieren.
Zusammenfassung
Kuniko’s verfügt über mehrere strategische Vorteile, die sicherstellen sollten, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, um sein Ziel, ein wesentlicher Lieferant von kohlenstoffneutralen grünen und Batteriemetallen für Europa zu werden, zu erreichen.
Das Führungsteam des Unternehmens ist ein enormer Vorteil, denn es verfügt über umfangreiche Erfahrungen in den Bereichen Bergbau, Mineralienverarbeitung, Finanzierung und nachhaltige Projektentwicklung sowie über Fachwissen aus der Automobil- und Elektromobilitätsbranche.
Kuniko hat mit Stellantis und Vulcan Energy zwei Großaktionäre, die beide im Aufsichtsrat von Kuniko vertreten sind. Stellantis ist ein 39 Milliarden Euro schwerer globaler Automobilriese mit umfassender Erfahrung in der Rohstoff- und Batterietechnologie. Vulcan Energy ist ein Hersteller von Lithium und erneuerbaren Energien, der sich auf die Produktion von Lithium in Europa mit einem Netto-Null-Fußabdruck spezialisiert hat. Vulcan verfügt über unschätzbare Kontakte und Beziehungen in der Wertschöpfungskette der europäischen Batterieindustrie.
Die Abnahme und die Beziehung des Unternehmens zu Stellantis ist von großer Bedeutung, da es sich von der Exploration zur Erschließung und zur Produktion bewegt.
Kuniko wird an der ASX und in Deutschland an den Börsen Frankfurt, München, Stuttgart und Gettex gehandelt.
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Kuniko
ISIN: AU0000159840
WKN: A3CTAL
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