Nutzen, Mehrwert und Anlegerchancen einer greifbar werdenden Vision
Mit dem Internet der Dinge erreicht die Vernetzung Industrie und Alltag. Aber was ist eigentlich mit dem Begriff Internet of Things (IoT) gemeint und was bedeutet das für Unternehmen und Anleger? Letztlich geht es um nichts anderes als um einen Datenaustausch zwischen physischen Objekten („Things“), die über das Internet miteinander verbunden sind. Die Chancen aber sind enorm. Für Geräte jeglicher Art bedeutet das eine bis dato noch ungeahnte, umfangreichere Funktionalität. In den letzten Jahren entwickelte sich das Internet der Dinge von einem theoretischen Konzept zu einer Hauptaufgabe für viele Organisationen, Marktteilnehmer und Forschungsvorhaben. Bereits im Jahr 2017 hat der Sektor unglaubliche 100 Milliarden US-Dollar Markteinnahmen verzeichnet und stand damals noch am Anfang. Für 2025 werden je nach Datenlage circa 1,6 Billionen US-Dollar prognostiziert.
Aber wie sehen Unternehmen selbst das Internet of Things? Eine Studie zeigt, dass 90 % der Unternehmen die eigenen IoT-Projekte positiv bewerten. Als Mehrwert von IoT-Projekten sehen mit 25,7 % der Unternehmen den Spitzenwert in einer allgemeinen Kostensenkung, 22,6 sehen die Steigerung des Umsatzes. Die Einsparung von Produktionskosten (21,6) und der Wettbewerbsvorteil gegenüber der Konkurrenz nannten 15,1 % der Unternehmen. Die verstärkte Automatisierung (5,1 %) und die Erhöhung der Mitarbeiterproduktivität (4,1 %) wird noch nicht als Mehrwert begriffen.
Insgesamt optimieren Firmen mit ihren IoT-Projekten vor allem bestehende Prozesse und Produkte und senken ihre Kosten. Doch wie die Studie zeigt, bewegt sich auch die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle von 23 % auf 29 % nach vorne. Die übrigen Einsatzgebiete von IoT sind in unterschiedlichsten Bereichen breit gestreut. Wichtige Anwendungsfälle für das Internet of Things sind etwa die Logistik (28 %) und Smart Connected Products. Was die Studie auch gezeigt hat: Im Gros der Unternehmen laufen mehrere IoT-Plattformen parallel, die nicht miteinander vernetzt sind. Am häufigsten sind die Lösungen der Hyperscaler Amazon, Google & Co im Einsatz, wobei der Vorsprung längst schwindet.
IoT-Unternehmen mit Zukunft?
Talkpool (ISIN: CH0322161768)
„Wer hat´s erfunden? Die Schweizer!“ Damit sind keine Kräuterbonbons, sondern das 2000 gegründete und global agierende Telekommunikationsunternehmen gemeint. Neben der Digitalisierung von Gebäuden und der Bereitstellung von Netzwerkinfrastruktur als lukrativem Hauptgeschäft, bestehen eine ganze Reihe weiterer nachhaltiger Lösungen wie zum Beispiel die Optimierung von Energie oder die Optimierung von Luftqualität, etwa in Schulen. Die strategische Aufstellung von Talkpool (ISIN: CH0322161768) visiert bis 2030 den Bereich Smart Buildings (IoT) mit eigens hergestellter Hard- und Software an. Mit dem Fokus auf Luft, Energie und Wasser als nachhaltigen Lösungen zeigt sich das Unternehmen als innovativ und en vogue. Das Ziel, den Grundumsatz bis 2025 auf 48 Millionen Euro zu steigern, stellt im Vergleich zum Jahr 2020 (21 Millionen) mehr als eine Verdopplung dar. Das mag ambitioniert erscheinen, ist im Hinblick auf das Geschäftsfeld aber nicht unrealistisch.
Siemens (ISIN: DE0007236101)
Seit sich der Mischkonzern 2015 von der Haushaltsgerätesparte getrennt hat, war spätestens der Übergang in die nächste Ära des Unternehmens gezeichnet. Schwerpunkte der Großunternehmung liegen in den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Dennoch: Zum industrieorientierten IoT-Gesamtplayer dürfte noch mehr kommen. An der Industrie 4.0 kommt Siemens ohnehin nicht vorbei und bietet bereits einen SIMATIC IOT2000, eine intelligente Schnittstelle, die Datenerfassung, Analyse und Datenübertragung an die IT oder Cloud übernimmt.
Microsoft (ISIN: US5949181045)
Der Bigplayer muss nicht weiter vorgestellt werden. Weniger bekannt ist aber das Azure IoT, eine IoT-Anwendungsplattform, die die Erstellung von IoT-Lösungen vereinfacht. Dahinter verbirgt sich eine ganze Sammlung von Clouddiensten, die von Microsoft (ISIN: US5949181045) verwaltet werden und Milliarden von IoT-Ressourcen miteinander verbinden. Damit ermöglicht der Software-Riese Unternehmen jeder Größe, ihre Infrastruktur zu modernisieren und die Digitalisierung weiter voranzutreiben.
iShares Digitalisation UCITS ETF (ISIN: IE00BYZK4883)
Der vom weltgrößten Vermögensverwalter aufgelegte ETF hat eine Gesamtkostenquote von 0,40% p.a. Es handelt sich um einen thesaurierenden Aktien-ETF, der einen Index von Werten aus Industrie- und Schwellenländern mit erheblichem Einkommen aus digital ausgerichteten Dienstleistungen nachbildet. Seit Auflage in 2016 hat der ETF leicht unter 12 % performt und dürfte noch erhebliches Aufwärtspotenzial haben. Größere Ausschläge sind aber nicht zu erwarten, da die über 200 Positionen gerade einmal 15 % der Fonds-Positionen ausmachen. Die größten im ETF vertretenen Werte sind Datadog INC (ISIN: US23804L1035), Anbieter von Cloud-Anwendungen und der Anbieter von Cybersicherheitslösungen Palo Alto Networks (ISIN: US6974351057).
Ob Unternehmensanteil oder ETF, Anleger mit Weitsicht sollten Internet of Things Aktien im Blick haben. Das langjährige Wachstum mag zwar vorläufig gebremst sein, das Potenzial aber ist sehr hoch.
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Disclaimer/Risikohinweis
Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken von Talkpool können dem ‚Information memorandum for listing on Nasdaq OMX First North‘ ab Seite 2 ff. entnommen werden:
https://talkpool.com/wp-content/uploads/2016/05/TalkPool_Memorandum_final_10maj_locked-1.pdf
Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes.
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