Aktienrückkäufe als Anlagechance: Microsoft, Adcore, Alphabet 

Aktienrückkäufe als Anlagechance: Microsoft, Adcore, Alphabet 

Aktienrückkaufprogramme stellen für börsennotierte Unternehmen eine beliebte Methode dar, um für ihre Anteilseigner einen Mehrwert zu schaffen. Nach Angaben des Indexbetreibers S&P Dow Jones Indizes haben allein die im S&P 500 Index vertretenen Unternehmen im dritten Quartal 2023 eigene Aktien im Volumen von insgesamt 185,6 Milliarden US-Dollar zurückgekauft. Auf Sicht von zwölf Monaten (Oktober 2022 bis September 2023) erhöhte sich die Summe damit auf 787,3 Milliarden US-Dollar. Wie S&P Dow Jones Indizes ebenfalls berichtete, waren vor allem Unternehmen aus dem IT-Sektor aktiv. Auf sie entfielen im dritten Quartal 2023 Rückkäufe von 48,6 Milliarden US-Dollar. Das entspricht 26,2 Prozent aller S&P 500-Rückkäufe.  

Doch was macht Aktienrückkäufe aus Anlegersicht so interessant? Durch den Kauf eigener Aktien verringert ein Unternehmen die Anzahl der ausstehenden Aktien. Dadurch erhöht sich – unter ansonsten gleichen Bedingungen – der Gewinn je Aktie. Ein höherer Gewinn je Aktie führt wiederum zu einem sinkenden Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Die Aktie wird also günstiger und damit für Investoren attraktiver. Aus diesem Grund sind Unternehmen, die Aktienrückkäufe tätigen, bei Anlegern sehr beliebt. Für die Unternehmen wiederum bieten Rückkaufprogramme eine Möglichkeit, um überflüssige Mittel oder erzielte Gewinne an die Aktionäre weiterzugeben. Sie stellen vor diesem Hintergrund eine sinnvolle Ergänzung zur Dividendenzahlung dar.  

Microsoft: Milliarden für Aktienrückkäufe 

Der US-Technologieriese Microsoft (ISIN: US5949181045) hat in den zurückliegenden fünf Geschäftsjahren (2019 bis 2023) mehr als 105 Milliarden US-Dollar an Barmitteln für Aktienrückkäufe aufgewendet (Cash Returned to Shareholder). Damit gehört das Unternehmen weltweit zu den Spitzenzahlern in dieser Kategorie. Aber nicht nur deshalb zählt die Microsoft-Aktie zu den Favoriten vieler Analysten. So schrieb die DZ Bank in einer Studie Ende 2023: „Der Konzern startete mit vielen Rekorden in das Geschäftsjahr, wobei vor allem die hohe Nachfrage nach KI-Lösungen begünstigt hat. Das Unternehmen dürfte u.E. in den nächsten Jahren ein hohes – und sehr profitables – Wachstum verzeichnen, wozu auch der Kauf von Activision beitragen sollte.“  

Adcore: Stärkung des Shareholder Value 

Adcore (ISIN: CA00654B1040) ist ein Anbieter von smarten Apps zur Erstellung und Optimierung digitaler Werbeanzeigen. Aufgrund der positiven Geschäftsentwicklung will das an der Toronto Stock Exchange (TSX) gelistete Unternehmen freie Mittel zur Stärkung des Shareholder Value einsetzen. Bereits im Mai des zurückliegenden Jahres gab Adcore bekannt, dass der Rückkauf von Aktien im Interesse des Unternehmens und seiner Aktionäre liegen würde. Die Gesellschaft hat daher am 17. Mai 2023 ein NCIB-Programm erneuert. In dessen Rahmen ist es der Gesellschaft erlaubt, bis zu etwa 5 Prozent der ausstehenden eigenen Anteile zu erwerben. Als NCIB (Normal-Course Issuer Bid) werden in Kanada regulierte Aktienrückkaufprogramme für dort gelistete Aktiengesellschaften bezeichnet. CEO Omri Brill: „Aufgrund der Tatsache, dass wir praktisch schuldenfrei sind und über eine sehr gesunde Cash-Position verfügen, erachten wir es als sinnvoll, den langfristigen Wert für unsere Aktionäre zu steigern.“ 

Alphabet: Vielversprechende Strategie 

Das US-Wirtschaftsmagazin Forbes hat die Aktie von Alphabet (ISIN: US02079K3059) im Januar 2024 als einen der besten Titel für Aktienrückkäufe eingestuft (Best Stocks for Buybacks of January 2024). Die Muttergesellschaft von Google hat seit April 2023 ein Aktienrückkaufprogramm im Gesamtvolumen von 70 Milliarden US-Dollar am Laufen. Forbes hebt hervor, dass Alphabet den Gewinn je Aktie in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich 31,4 Prozent pro Jahr gesteigert hat und auch in den kommenden fünf Jahren mit einem starken durchschnittlichen Gewinnwachstum zu rechnen sei. In diesem Jahr, so Forbes, gehe die Konsensschätzung von einem Plus von 25,9 Prozent und im kommenden Jahr von 16,6 Prozent aus. Weiter schreibt Forbes, dass es Alphabet in den letzten fünf Jahren jedes Jahr gelungen sei, den S&P 500 zu übertreffen. 

Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF 

Der Amundi S&P 500 Buyback UCITS ETF (ISIN: LU1681048127) bildet die Entwicklung des S&P 500 Buyback Strategy Index ab. Der Index enthält die jeweils 100 Unternehmen des S&P 500 Index mit der höchsten Rückkaufquote in den letzten 12 Monaten. Zu den größten Komponenten im Index zählen aktuell unter anderem die Reiseplattform Expedia (ISIN: US30212P303), der Softwarekonzern Salesforce (ISIN: US79466L3024) und der Finanzmakler Charles Schwab (ISIN: US8085131055) 

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Adcore 
Land: Kanada / Israel 
ISIN: CA00654B1040 
https://www.adcore.com/

Disclaimer/Risikohinweis Adcore 

Interessenkonflikte: Mit Adcore existiert ein entgeltlicher IR und PR-Vertrag. Inhalt der Dienstleistungen ist u.a., den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Dr. Reuter Investor Relations handelt daher bei der Erstellung und Verbreitung des Artikels im Interesse von der Adcore. Es handelt sich um eine werbliche redaktionelle Darstellung. Aktien von Adcore können sich im Besitz von Mitarbeitern oder Autoren von Dr. Reuter Investor Relations – unter Berücksichtigung der Regeln der Market Abuse Regulation (MAR) befinden. 

Unternehmensrisiken: Wie bei jedem Unternehmen bestehen Risiken hinsichtlich der Umsetzung des Geschäftsmodells. Es ist nicht gewährleistet, dass sich das Geschäftsmodell entsprechend den Planungen umsetzen lässt. Weitere Unternehmensrisiken können Sie auf der Webseite von Adcore einsehen: https://www.adcore.com/investors/ 

Investitionsrisiken: Investitionen sollten nur mit Mitteln getätigt werden, die zur freien Verfügung stehen und nicht für die Sicherung des Lebensunterhaltes benötigt werden. Es ist nicht gesichert, dass ein Verkauf der Anteile über die Börse zu jedem Zeitpunkt möglich sein wird. Grundsätzlich unterliegen Aktien immer dem Risiko eines Totalverlustes. 

Disclaimer: Alle in diesem Newsletter / Artikel veröffentlichten Informationen beruhen auf sorgfältigen Recherchen. Die Informationen stellen weder ein Verkaufsangebot für die behandelte(n) Aktie(n) noch eine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Den Ausführungen liegen Quellen zugrunde, die der Herausgeber für vertrauenswürdig erachtet. 

Quellen: Insbesondere werden zur Darstellung & Beurteilung der Gesellschaften Informationen der Unternehmenswebseite verfügbaren Informationen berücksichtigt. In der Regel besteht zudem ein direkter Kontakt zum Vorstand / IR-Team der jeweiligen analysierten bzw. vorgestellten Gesellschaft. Der Artikel wurde vor Veröffentlichung Adcore vorgelegt, um die Richtigkeit aller Angaben prüfen zu lassen. 

Zukunftsgerichtete Aussagen 

Diese Mitteilung enthält bestimmte zukunftsgerichtete Aussagen, einschließlich Aussagen über das Unternehmen. Wo immer möglich, wurden Wörter wie „können“, „werden“, „sollten“, „könnten“, „erwarten“, „planen“, „beabsichtigen“, „antizipieren“, „glauben“, „schätzen“, „vorhersagen“ oder „potenziell“ oder die Verneinung oder andere Variationen dieser Wörter oder ähnliche Wörter oder Phrasen verwendet, um diese zukunftsgerichteten Aussagen zu identifizieren. Diese Aussagen spiegeln die gegenwärtigen Einschätzungen der Geschäftsleitung wider und basieren auf Informationen, die der Geschäftsleitung zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieses Berichts vorlagen. 

Zukunftsgerichtete Aussagen sind mit erheblichen Risiken, Ungewissheiten und Annahmen verbunden. Viele Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen oder Errungenschaften erheblich von den Ergebnissen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen erörtert oder impliziert werden. Diese Faktoren sollten sorgfältig berücksichtigt werden, und der Leser sollte sich nicht in unangemessener Weise auf die zukunftsgerichteten Aussagen verlassen. Obwohl die in dieser Pressemitteilung enthaltenen zukunftsgerichteten Aussagen auf Annahmen beruhen, die das Management für vernünftig hält, kann das Unternehmen den Lesern nicht versichern, dass die tatsächlichen Ergebnisse mit diesen zukunftsgerichteten Aussagen übereinstimmen werden. Das Unternehmen ist nicht verpflichtet, diese Aussagen zu aktualisieren oder zu überarbeiten, um neuen Ereignissen oder Umständen Rechnung zu tragen, sofern dies nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. 

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