Biofrontera AG: Wie technische und medikamentöse Innovationen die Dermatologie verändern

Biofrontera AG: Wie technische und medikamentöse Innovationen die Dermatologie verändern

Die Dermatologie gehört heute zu den innovativsten Fachgebieten der Medizin. Dank enormer Forschungs-Fortschritte in den vergangenen Jahren stehen jetzt neue Diagnose- und Behandlungsmöglichkeiten für Krankheitsgruppen wie die Psoriasis, Hauttumore, Akne und Neurodermitis zur Verfügung, die einen Großteil der Dermatologie-Patienten betreffen¹. Zu den Innovationen in diesem Kontext zählen sowohl neuartige Wirkstoffe bzw. Medikamente als auch technologische Entwicklungen.

Innovative Medikamente und Wirkstoffe

Bis 2022 gab es beispielsweise für die Behandlung der Alopecia areata (AA) weder Leitlinien noch zugelassene Medikamente. Die AA ist eine chronische Autoimmunerkrankung, die durch akut einsetzenden und in Schüben verlaufenden, kreisrunden Haarausfall gekennzeichnet ist. Am 20. Juni 2022 wurde der Januskinase (JAK)-Inhibitor Baricitinib Olumiant® von Elli Lilly (ISIN: US5324571083) EU-weit zur Behandlung von Erwachsenen mit schwerer AA zugelassen¹. JAK-Inhibitoren stellen einen vielversprechenden, zielgerichteten therapeutischen Ansatz für eine Vielzahl von Hauterkrankungen dar. In den vergangenen Jahren konnten mit diesen “small molecules” beeindruckende Erfolge erzielt werden.

Zur Behandlung der mittelschweren bis schweren Plaque-Psoriasis bei Erwachsenen kam im April 2023 Sotyktu® von Bristol-Myers Squibb (ISIN: US1101221083) auf den Markt². Das Arzneimittel enthält den Wirkstoff Deucravacitinib, der zu den selektiven Immunsuppressiva gehört und als Januskinase (JAK)-Hemmer fungiert. Der Wirkstoff wird derzeit in mehreren klinischen Studien auch zur Behandlung verschiedener immunvermittelter Erkrankungen untersucht. Dazu zählen neben Psoriasis auch die Psoriasis-Arthritis, Lupus sowie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen.

Technische Innovationen

Neben Medikamenten können auch technische Innovationen dazu beitragen, Hautkrankheiten besser und effektiver zu diagnostizieren und zu behandeln.

-Telemedizin

Online-Services, wie beispielsweise doktor.de, bieten Patienten innerhalb kürzester Zeit eine dermatologische Beratung. In der Regel können Ratsuchende Fotos des betroffenen Hautareals hochladen oder per Videochat ihr Anliegen mitteilen. Dermatologen geben auf Grundlage dessen dann Ratschläge oder verweisen Patienten ggf. an eine Arztpraxis.

Die Popularität der Plattformen zeigt, dass ein dringender Bedarf für diese Lösung bestand. Es stellte sich auch heraus, dass die meisten Probleme eher harmlos waren: iDoc24 fand heraus, dass 70 Prozent aller untersuchten Fälle selbst behandelt werden konnten. In den restlichen 30 Prozent der Fälle rieten die Berater dem Patienten zu weiteren Untersuchungen.

-Wearables

Der Markt für Gesundheitssensoren bzw. Wearables explodiert förmlich und viele Big-Tech-Companies wie Apple (ISIN US0378331005) oder Samsung (ISIN: US7960502018) bieten bereits Smartwatches an, die den Blutsauerstoffgehalt und die Herzfrequenz messen können. In Zukunft werden Wearables möglicherweise auch Diagnosen stellen oder Warnmeldungen senden. L’Oréal (ISIN: FR0000120321) entwickelte beispielsweise ein Sensoren-Pflaster, das die Sonnenexposition misst und den Benutzer per App benachrichtigt, wenn dessen UV-Exposition zu hoch ist³.

-Photodynamische Therapie PDT

Bei der Photodynamischen Therapie (PDT) handelt es sich um ein Verfahren zur Behandlung zum Beispiel von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen. Diese Methode beruht darauf, dass sich spezifische lichtempfindliche, chemische Stoffe („Photosensibilisatoren“) in entzündlich verändertem Gewebe und Tumoren besonders stark anreichern. Dadurch wird eine gezielte Erkennung, Behandlung oder Zerstörung krankhaft veränderter Haut möglich.

Die Biofrontera (ISIN: DE0006046113) hat in diesem Zusammenhang ein wirkstoffhaltiges Gel für die photodynamische Therapie entwickelt und patentiert. Dieses kann unter anderem mit der von Biofrontera entwickelten kalten Rotlicht-lampe BF-RhodoLED® eingesetzt werden.

Vor allem der demografische Wandel und eine höhere UV-Strahlung bzw. Sonnenexposition werden in Zukunft zu weiter steigenden Dermatologie-Patientenzahlen führen. Deshalb sollte die weltweite, klinische und technische Forschung und Entwicklung kontinuierlich neue Behandlungsansätze liefern und für Hauterkrankungen bessere und zugänglicher Therapie-Optionen erzielen.

Quellen:

¹1 Hay RJ, Augustin M, Griffiths CEM, Sterry W. The global challenge for skin health. Br J Dermatol 2015; 172: 1469– 72.

²https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/sotyktu#authorisation-details-section

³https://www.lorealtechincubator.com/myuvpatch

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